Will man ein Fenster kaufen gilt es vieles zu beachten. Auf den ersten Blick sehen nämlich viele Fenster gleich aus. Der Teufel steckt wie immer im Detail. Aber bevor wir auf die verschiedenen Fensterarten, Einbruchs- und Widerstandsklassen und Materialeigenschaften eingehen, gilt es zuallererst zu klären: Was haben Sie für persönliche Vorstellungen? Welche Eigenschaften sollen die neuen Fenster erfüllen? Gibt es besondere Anforderungen vor Ort?

Fenster Montage vom Profi in Worms

Auf was man beim Fensterkauf achten sollte

Die meisten am Fensterkauf Interessierten haben natürlich schon ungefähre Vorstellungen. Die Farbe sollte passen, am liebsten sollte es ein ganzes Leben lang halten und sowohl energieeffizient als auch einbruchshemmend sein. Dann gibt es da dann noch die Kostenfrage: Natürlich sind goldene Fenster mit Glas aus Diamant ein klein wenig teurer als einfach-verglaste Kunststofffenster. Aber: Ein vermeintlich günstiges Fenster muss wahrscheinlich viel früher getauscht oder erneuert werden. Rechnet man die Kosten dann auf lange Sicht zusammen, wäre das teurere Fenster tatsächlich günstiger gewesen. Auf jeden Fall empfiehlt es sich immer, einen Fensterbauer als Experten zu Rate zu ziehen. Denn Fenster müssen nicht nur die grundlegenden Anforderungen wie Lichteinlass, Wärmedämmung, Schutz vor Regen und Witterung oder Schallschutz erfüllen, sie sollten auch richtig eingebaut werden, sonst hilft einem das beste Fenster nichts.

Geld sparen mit energieeffizienten Fenstern und geringem Wärmeverlust

Eine der wichtigsten Punkte, auf die man heute beim Kauf eines Fensters achten sollte ist die Energieeffizienz oder negativ ausgedrückt: der Verlust von Wärme und Energie. Gerade wenn sie Ihre alten Fenster gegen neue tauschen wollen, kann man oft so viel Energiekosten einsparen, wie die neuen Fenster kosten würden. Denn Energie wird immer teurer und dass sich das ändert ist nicht zu erwarten. Eher noch höhere Energiepreise. Also empfehlen wir als Fenster-Experten energiesparende dreifach-verglaste Fenster. Sollen die Fenster später im Erdgeschoss eingebaut werden? Vielleicht sogar in einem Stadtteil mit viel Publikumsverkehr? Dann sollte man auch Einbruchssicherheit und Widerstandsklassen der Fenster achten.

Fenster Eigenschaften Wärmedämmung Einbruchsschutz
Fenster Montage vom Profi in Worms

Ein weiterer wichtiger Punkt: Einbruchsschutz & Widerstandsklassen

Einbrechern sollte man es so schwer wie möglich machen, in das eigene Haus einzudringen. Neben Alarmanlagen, Wachhunden und aufmerksamen Nachbarn ganz wichtig: Einbruchshemmende Fenster und Türen. Denn da versuchen es die Diebe meist zuerst. Hat ein Fenster oder eine Tür nur eine geringe Widerstandsklasse, kann sich der Dieb innerhalb von kürzester Zeit Zugang verschaffen. Das gilt es zu vermeiden. Deshalb sollte man beim Fenster kaufen unbedingt darauf achten! Als erfahrene Fensterbauer klären wir Sie deshalb kurz über die Widerstandsklassen bei Fenstern auf:

7 Widerstandsklassen (WK oder RC) nach DIN EN 1627

Insgesamt gibt es bei Fenstern und Türen sieben Widerstandsklassen, die in der Norm DIN EN 1627 geregelt werden. Je höher eine Widerstandsklasse, desto höher die Einbruchssicherheit. Oder einfach ausgedrückt: Je niedriger die Widerstandsklasse, desto schneller ist der Einbrecher im Haus.

Seitdem die Norm für Widerstandsklassen (WK) auf europaweiter Ebene geregelt sind, werden sie mit „Resistance Class“, kurz „RC“, klassifiziert. Die Klassen sind danach definiert, wie lang (in Minuten) ein Fenster bei der Prüfung einem Einbruchsversuch standhalten muss:

Widerstandsklasse (WK)/ Resistance Class (RC)

nach DIN EN 1627

Widerstandszeit /  Zeit für Einbruchsversuch

in Minuten

Anforderung an Widerstandsklasse

Effektivität Einbruchswerkzeuge

RC1 N            (vormals WK 1) 3 Minuten Einfache Hebelwerkzeuge
RC2 N           (vormals WK 21) 3 Minuten Erweiterte Hebelwerkzeuge (u.a. Schraubenzieher, Zange etc.)
RC2                 (vormals WK 2) 3 Minuten Erweiterte Hebelwerkzeuge (u.a. Schraubenzieher, Zange etc.)
RC3                (vormals WK 2) 5 Minuten Hebelwerkzeuge (s.o.) UND 2 Schraubenzieher, Brecheisen o.ä.
RC4                (vormals WK 2) 10 Minuten Hebelwerkzeuge (s.o.) UND Säge- sowie Schlagwerkzeuge (Hammer, Axt Meißel, Akku-Bohrmaschine)
RC5                (vormals WK 2) 15 Minuten Einbruchswerkzeuge (s.o.) UND Elektrowerkzeuge (Bohrmaschine, Winkelschleifer, Stichsäge o.ä.)
RC6                (vormals WK 2) 20 Minuten Einbruchswerkzeuge (s.o.) UND Elektrowerkzeuge (Bohrmaschine, Winkelschleifer, Stichsäge o.ä.)

Einbrecher und Diebe haben normalerweise nur sehr wenig Zeit, um sich Zugang zu verschaffen. Doch gerade in ländlicheren Gebieten oder Straßen, in denen kaum jemand unterwegs ist, kann es eine Weile dauern, bis ein Einbruchsversuch bemerkt wird. Also hier unsere nächste Empfehlung, wenn Sie Fenster kaufen möchten: Achten Sie auf eine ausreichende Widerstandsklasse. Beziehen Sie bei Ihren Überlegungen Ihren Wohn-Standort mit ein, um mehr Sicherheit zu haben und ruhig schlafen zu können. Gerne helfen wir Ihnen und beraten Sie als erfahrene Fensterbauer.

Welche Fenster kaufen?
Vor- und Nachteile von Holz-, Aluminium und Kunststoff-Fenstern

Es gibt zwar bestimmt auch Fenster aus Gold und Platin, die am meisten verkauften Fenster sind aber aus Holz, Kunststoff und Aluminium. Nicht nur die Optik spielt eine Rolle, sondern auch der Preis (Was kosten Fenster aus Holz, Alu oder Plastik?), der Wärmeverlust, Schallschutzeigenschaften, Stabilität und Langlebigkeit.

Kunststoff-Fenster

Fenster aus Kunststoff bzw. Plastik gehören zu den preiswertesten Fenstern auf dem Markt. Sie sind relativ unempfindlich gegen Reinigungsmittel (auch Säuren oder Laugen), sind somit leicht zu reinigen und auch sehr langlebig. Sie müssen nicht – wie etwa Fenster mit Holzrahmen – immer wieder neu gestrichen werden. Die Energieeffizienz lässt bei diesen Modellen doch meist zu wünschen übrig (außer man kauft Kunststofffenster mit dämmenden Kammersystemen, die aber deutlich teurer und vom Preis mit Holz- oder Alu-Fenstern zu vergleichen sind), auch in Punkto Schönheit / Ästhetik können Kunststoff-Fenster nicht mit Fenstern aus Holz oder Aluminium mithalten.

Wenn es also darum geht, das kostengünstigste und pflegeleichteste Fenster zu finden, sind Sie mit Kunststoff-Fenstern gut beraten.

Holzfenster

Die am meisten in Deutschland verbauten Fenster sind definitiv Holz-Fenster. Gefertigt aus natürlichem Rohstoff, flexibel änderbar und gut für die Umwelt. Man kann sie in jeder Farbe streichen und sie strahlen ein natürliches Flair aus. Im Gegensatz zu Fenstern aus Kunststoff wartungsintensiver und nicht ganz so pflegeleicht. Dafür aber einträglich für ein gutes Klima im Haus, denn das Holz wirkt feuchtigkeitsregulierend und beugt somit Schimmelbildung an Temperaturübergängen (kalt-warm->Kondenswasser) vor. In der Anschaffung etwas teurer als Plastik-Fenster, sie sehen aber auch einfach besser aus. Im Denkmalschutzbereich natürlich eine Auflage, denn Plastik- oder Alu-Fenster gab es damals noch nicht. Gestaltungswünschen sind keine Grenzen gesetzt (verschiedene Holzarten, Lackierungen oder Lasierungen), Maßanfertigungen sind möglich. Kurzum: Der zeitlose Klassiker unter den Fenstern.

Holzfenster: Vor- und Nachteile
Außenansicht Aluminium-Fenster von DRUTEX

Aluminium-Fenster

Aluminium-Fenster. Elegant und modern, langlebig und robust. Der Wartungsaufwand bei Alu-Fenstern hält sich in Grenzen, hier muss nichts gestrichen oder lasiert werden. Ein weiterer Vorteil: selbst filigrane Alu-Rahmen sind sehr stabil und tragfähig, weshalb sie gerade bei großen Glasflächen oder Glasfassaden die Fenster der Wahl sind. Nachteile sind die höheren Anschaffungskosten (im Gegensatz zu Holz- oder Kunststoff-Fenstern), die eher schlechten Dämmeigenschaften und die Umweltbilanz. Denn die Herstellung von Aluminium kostet sehr viel Energie. Eine Empfehlung von uns als erfahrene Fensterbauer sind sog. „Hybrid-Fenster“, eine Kombination aus Holz und Aluminium, für dessen Kosten auch eine KfW-Förderung beantragt werden kann (KfW 430, 10% der Anschaffungskosten).

Im Onlineshop oder beim Fensterbauer kaufen?

Oft lässt man sich von vermeintlich günstigen Angeboten aus dem Internet verlocken. Doch hier gilt: Augen auf beim Fensterkauf! Ein Fenster kann noch so gute Eigenschaften haben, wenn es nicht fachgerecht montiert wird, können Wärmedämmung, Einbruchsschutz und weitere positive Eigenschaften nicht gewährleistet werden. Unser Tipp: Vertrauen Sie auf einen erfahrenen Fensterbauer, um nicht später finanzielle Nachteile zu bekommen. Eine ausführliche persönliche Beratung und handwerkliches Fachwissen sind auf dem Fenstermarkt Gold wert. So können Sie sicher sein, dass Sie auch wirklich die Fenster bekommen, die Sie sich wünschen und die halten was sie versprechen. Wenn Sie nicht aus dem Fensterbau kommen und keine echte Erfahrung beim Einbau von Fenstern haben, empfehlen wir unbedingt die Beratung von einem Fachmann.

Im Oblineshop oder beim Fensterbauer kaufen?

Fenster kaufen: Ein Erlebnisbericht

Eine unserer Kundinnen war so freundlich, uns Ihre Geschichte aufzuschreiben, wie Sie mit Ihrem Mann Fenster kaufen wollte und dann doch schlußendlich bei uns als Profis für Fensterbau gelandet ist:

„Endlich hatte es geklappt, der Finanzierungsantrag war durch und das Haus in der Altstadt sollte nun endgültig uns gehören…Nun ging es daran, das Ganze zu renovieren, wohnbar zu machen und vor allem auch ein kostengünstiger bei den Energiekosten.

Da  mein Mann mit Leib und Seele Handwerker ist, wollten wir unserem Haus vieles selber machen. Schon in der alten Wohnung hatte Klaus ja schon häufig Steckdosen gesetzt, das Badezimmer neu gekachelt und ich selbst hatte Hand angelegt, wenn es darum ging, neu zu streichen oder zu tapezieren.

Es zeigte sich, dass es kein großes Problem war, einen Durchbruch von der Küche ins neue Wohnzimmer zu machen, und auch das ehemalige große Schlafzimmer durch eine Wand in zwei kleinere Räume zu unterteilen war gut machbar. Dann allerdings mussten wir uns damit auseinandersetzen, dass wir neue Fenster einbauen wollten. Einige, die in den Hinterhof zeigten, waren schon blind und wiesen auch Beschädigungen rundum auf. Viele Fenster waren nur einfach verglast, ärgerlicherweise waren sie noch dazu in einer Größe, die wohl anno dazumal mal einfach zu bekommen war, heutzutage aber eher nicht mehr en vogue ist.

Doch Klaus meinte, das sei kein Problem, und so fuhren wir zum Baumarkt und besorgten Fenster, die „eigentlich passen müssten“. Dass „eigentlich passen“ Mehrarbeit mit sich bringt, kann man sich wohl schon denken, doch dass das Ganze in einer derartigen Katastrophe mündet, kam mir zu dem Zeitpunkt nicht in den Sinn. Ich dachte, naja, dauert einfach ein bisschen länger, bis die eingebaut sind, was soll´s- wir haben ´s ja nicht eilig….aber nein. So einfach sollte es nicht sein! Angefangen mit den etwas windschiefen Wänden und unregelmäßig wegbrechenden Stücken, die in den Hof fielen, als Klaus die alten Fenster aus den Fassungen löste, um die neuen etwas größeren einzusetzen.  Zusätzlich hatten wir die Rolllädenkästen nicht bedacht, die eh erneuert werden mussten, weil sie wirklich uralt waren, nun von der Größe nicht mehr zu den neuen Fenstern passten. Die wir im Übrigen aus Versehen nur in doppelter Verglasung geholt hatten- ein Sonderangebot hatte uns dazu verleitet und ich bereute es in genau jenem Moment, als Klaus voller Freude begonnen hatte, das erste einzubauen.

Es dauerte nur ein paar Stunden, bis er das Fenster eingepasst hatte. „Es sitzt, wackelt und hat Luft“, erklärte er mir freudig. In der Tat hatte es sehr viel Luft, denn mit viel PU-Schaum hatte er es montiert und das erschien mir alles Andere als sicher.

Mir graute davor, dass Klaus diese Montage mehr als ein Dutzend mal würde wiederholen müssen und fühlte mich extrem überfordert. Da hatten wir uns definitiv zuviel vorgenommen!

Abends telefoniert ich mit meiner Schwägerin, mein Bruder und sie hatten vor 2 Jahren neu gebaut und ich glaubte mich zu erinnern, dass sie auch zwar viel selbst gemacht hatten – und Klaus beim Kacheln von Badezimmer und Küche in Anspruch genommen hatten- doch Sanitäranlagen, Elektrik und auch der Fenstereinbau damals wurde meines Wissens von keinem ihrer Bekannten und Freunde abgedeckt.

Jenny empfahl mir ihren Fensterspezialisten, der sie kompetent beraten hatte und dann auch alle Arbeiten die Fenster betreffend mit seiner Firma vorgenommen hatte.

Mein Mann war ja selbst nicht glücklich über sein Ergebnis und haderte damit, dass er dachte, er müsse es selbst machen.

Ich schlug ihm vor, mal auf der Homepage zu surfen und dort blieben wir nach kurzer Zeit bei der Seite „Fenster-Montage“ hängen. Schnell wurde uns klar: Das sind echte Profis. Da wird viel mehr berücksichtigt als bei uns Heimwerkern. Kurzerhand haben wir beim Fensterprofi angerufen konnten direkt aussuchen, welche Fenster in welcher unüblichen Größe auch immer wir brauchten und diese konnte man direkt auch einbauen lassen.

Mir fiel ein Stein vom Herzen, als Klaus die restlichen unbenutzten Fenster wieder in den Baumarkt bringen und dann mal schauen wollte, wie der Profi das macht!

Und was soll ich sagen- ich bin rundum zufrieden mit meinen dreifach verglasten Fenstern in Spezialgröße, die dennoch passende Rollläden haben und mir nun den Blick in den Innenhof erlauben….

Rufen Sie uns einfach an – wir beraten Sie gerne.

Tel.: 06239 – 9980977

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